Durch einen glücklichen Zufall bin ich an einen heiß begehrten Platz für einen Brotback-
kurs bei Sebastian, dem Brotpuristen aus Speyer, gekommen.
Und es hat sich gelohnt !!!
Eigentlich müsste jeder mal in dieses Handwerk rein schnuppern, um zu verstehen wie viel
Zeit dahinter steckt, ein gutes Brot zu backen.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, es waren knappe sechs Stunden!! Ich hätte noch länger
zuhören, verstehen lernen und ausprobieren können.
Begrüßt wurden wir mit einem freundlichen Hallo, einer kurzen Vorstellung und einer
Erklärung wie denn der Nachmittag verlaufen soll/wird (geplant waren vier Stunden),
sowie einem leckeren frisch gebackenem Kirsch-Streusel.
Dann ging es an den Sauerteig für das Roggenbrot und das mischen, abwiegen und formen
des Teiges, aber bekanntlich sagen Bilder mehr als tausend Worte.
Gefolgt von Erklärungen wie wichtig die Temperatur des Wassers, des Teiges und des Umfeldes ist.
Jeder durfte seine "eigenen" Brote formen, jeder legte also "Hand an", bei allem,
durch die kleine Gruppe von zehn Frauen, perfekt.
Danach kurze Stärkung mit Kuchen und weiteren Infos, jede Sekunde wurde genutzt.
Nun kamen die Baguette an die Reihe. Auch hier selber abwiegen, formen, gehen lassen, wieder formen, einschneiden (!!!) und umsetzten der Teige,
sowie Tipps und Tricks für eine bessere Handhabung zuhause.
Dann, es wurde Zeit das Roggenbrot musste in den Ofen
Leider kein Geruchs-Post.
Auch die Baguette mussten noch umgelegt und eingeschnitten werden
Roggenbrot raus,
Baguette rein,
raus holen
richtiger Schnitt- falscher Schnitt
aber, wir üben ja noch.
Ob ich das zuhause alleine hin bekomme, mein Ehrgeiz ist geweckt.
Stolz wie "Oskar" kam ich zuhause mit meinen Baguette und Roggenbrot an.
Das Baguette wurde gleich gefuttert und das Roggenbrot heute morgen feierlich angeschnitten
und mit selbstgemachter Marmelade gegessen.
Wie schon anfangs erwähnt, wer sich beschwert warum dieses leckere Baguette nun mal
etwas mehr kostet, schließlich besteht es ja nur aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe, sollte
erfahren wie viel Zeit und Arbeit dahinter steckt.
Jetzt werden sie dir, Sebastian, vielleicht die Bude einrennen und dich nach Kursterminen fragen.
Leider ist er im Moment ausgebucht was solche Termine betrifft, aber das Brot solltet ihr mal
bei ihm kaufen und probieren. Vielleicht geht es euch ja dann so wie mir, einmal gutes Brot,
immer gutes Brot.
Ich hab jetzt erst mal genug Infomaterial bekommen, wo ich welches Zubehör bekomme. Auch
da wurden wir mit guten Tipps versorgt.
Die Zeit verging wie im Flug. Ich möchte mich noch einmal für den tollen, informativen Nachmittag
bedanken, es hat mir sehr großen Spaß gemacht.
Werde jetzt noch eine Scheibe Brot essen und wenn es mit dem backen nicht klappt, ich weiß ja
wo es welches gibt.
Ach ja, morgen muss ich erst mal in den Baumarkt Edelstahlschrauben kaufen und in die Zoo-
abteilung eine Heizmatte für Aquarien besorgen.
Meine Mitbäckerinnen wissen wofür und euch verrate ich, alles für mein BROT!
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