Donnerstag, 14. April 2016

Bärlauchbrot



Nichts für die schnelle Küche! Ein paar Vorbereitungen sind schon von Nöten, bis ihr da
reinbeißen dürft.

Bärlauchöl:

Bärlauchblätter klein hacken, in ein Gefäß geben, mit Olivenöl auffüllen und einige Tage kühl
ziehen lassen.

VORTEIG:

150 g Dinkelvollkornmehl
3 g Hefe
100 g Wasser

Von Hand vermengen und 72 Stunden bei 4-6° reifen lassen.

Quellstück:

100 g Altbrot, getrocknetes und gemahlenes Brot (endlich wisst ihr was ihr damit anfangen könnt)
100 g Wasser
7 g Salz

Alles miteinander vermischen und ca. 12 Stunden im Kühlschrank quellen lassen.

Autolyse Teig:

200 g Dinkelmehl
125 g Wasser

Am Backtag alles miteinander vermischen und 60 Minuten ruhen lassen.

Super alles erledigt, es geht auch schon bald an das Backen.

Hauptteig:

Vorteig
Quellstück
Autolyse-Teig
50 g Roggenmehl 1150
10 g Wasser
30 g Bärlauch (grob gehackt)
10 g Bärlauchöl

Alle Zutaten, bis auf den Bärlauch fünf Minuten auf niedrigster Stufe und fünf Minuten auf
zweiter Stufe kneten. Danach den Bärlauch dazu geben und eine Minute langsam einarbeiten.




90 Minuten  bei 24° gehen lassen, nach 45 Minuten falten.

Dann den Teig rund wirken und 45 Minuten mit Schluss nach oben im Gärkorb bei 24° gehen
lassen.

Den Laib auf Backpapier stürzen und bei 250° fallend auf 200° 50 Minuten mit Dampf backen.




Normalerweise kommt der Schluß ja nach oben, ich hab ihn aber nach unten gemacht, somit
reißt der Teig beim backen schön auf und ich erspar mir das einschneiden.
Außerdem gibt es eine gute Kruste.



Im Haus verteilt sich schon während des Backens ein toller Geruch.
Mein Mann konnte dies allerdings nicht dem Bärlauch zu ordnen, er weiß bis heute noch
nicht was da drin war, geschmeckt hat es ihm sehr, sehr gut!

Fazit: Sehr viel Aufwand für ein Brot, wer die Zeit hat sollte es mal ausprobieren.
          Sehr gut haltbar.

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