Letztes Wochenende war es mal wieder so weit,wir wollten Pulled Pork grillen.
Die lange Vorbereitungszeit und das Grillen selbst haben sich gelohnt.
Schon lange nicht mehr so gutes Grillfleisch gegessen.Schatzi, das hast du gut ge-
macht.
Was heißt nun lange Vorbereitungszeit?
2 Tage vorher wird das Fleischstück,hier ein 1950 gr. schweres Schweinenackenstück,
von mir gespritzt.
Marinade besteht aus: 500 ml Apfelsaft
1 Eßl. Salz
2 Eßl braunem Zucker
2 Eßl. helle Sojasauce
2 Eßl. Worcester-Sauce
unter rühren aufkochen,damit sich Salz und Zucker vollständig auflösen,danach erkalten
lassen und in das Fleisch spritzen.Ich habe etwa an 6-7 verschiedenen Stellen
eingestochen
Danach habe ich das Fleisch vakuumiert und in den Kühlschrank gelegt.
Am nächsten Tag wird das Fleisch etwas abgetupft und mit einem Rub eingerieben.
Memphis Dust Rub: 6 Eßl. brauner Zucker
6 Eßl. weißer Zucker
4 Eßl. Paprikapulver
4 Eßl. Salz
2 Eßl. Knoblauch granuliert
1 Eßl. gem. schwarzer Pfeffer
1 Eßl. Ingwerpulver
1 Eßl. Zwiebel granuliert
1 Eßl. Rosmarin gerebelt und im Mörser frisch pulverisiert
Man brauch nicht die ganze Gewürzmischung,den Rest könnt ihr in ein Schraubglas
füllen.
Von der Injektionsmarinade werdet ihr auch nicht alles brauchen,ein Teil hat mein
Mann am Ende der Grillphase benutzt, um das Fleisch mit Dieser zu bepinseln.
Danach wird das Fleisch wieder vakuumiert und kommt wieder in den Kühlschrank
und sieht so aus
Am nächsten Tag kam es dann zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr auf den Grill.
Bei uns gilt klare Arbeitsaufteilung.Ich bin für das besorgen der Lebensmittel sowie
die Vorbehandlung zuständig und mein Mann zaubert hoffentlich ein zartes Stück
Fleisch auf den Tisch.Deswegen kann ich euch auch nicht so viel über die
Temperaturen schreiben.
Nur soviel, gegen 22.00 Uhr lag die Kerntemperatur des Fleisches bei 61°Grad,
Im Grill selbst war eine Temperatur um die 110°Grad.
Das Fleisch sah so aus
Um 6.00 Uhr war die Temperatur bei 75°Grad,die Temperatur im Grill lag bei 100°Grad.
Das Fleisch sah so aus
Um 12.00 Uhr haben wir gegessen,es roch schon göttlich.
Das Fleisch wog nun nur noch 1050 Gramm,war aber butterzart und wir haben zu dritt
fast alles aufgegessen.
Für einen besseren Rauchgeschmack hat mein Mann,während des 20 stündigen
Grillmarathons,3x Jack-Daniels-Pellets in ein Alufolienpäckchen gepackt und
auf den Grill gelegt.
Klassisch ißt man Pulled Pork auf Brötchen mit Cole Slaw und einer fetten Sauce.
Wir lieben aber diesen Fleischgeschmack und möchten diesen nicht mit einer Sauce zu-
kleistern,aber jeder wie er es liebt.
Wenn ich die Bilder seh, könnt ich schon wieder.
Bei mir gab es noch einen Salat dazu.
Fazit
leeecker!!!
Marinaden und Rub-Rezept hab ich von oldmountainbbq.